Neue Waschhallen bringen große Wassereinsparungen
Für das Waschen eines LKW-Gespanns wird der eine oder andere Eimer Wasser benötigt. Daher haben wir in den letzten Jahren zunehmend darauf geachtet, wie wir den Wasserverbrauch beim Waschen unserer Fahrzeuge reduzieren können.
In Kooperation mit einigen externen Unternehmen haben wir eine LKW-Waschhalle entwickelt, in der das Schmutzwasser aufbereitet und wiederverwendet wird.
– Wir setzen auf biologische Reinigung, d. h. wir reichern das Wasser mit Sauerstoff an, der eine gute Wachstumsbasis für Bakterien bildet, die die Ölrückstände im Schmutzwasser aus der Waschanlage „auffressen“, erzählt Jakob Gundal Nikolajsen, Immobilienleiter bei Frode Laursen.
Neben dem aufbereiteten Schmutzwasser aus der Waschanlage wird auch Regenwasser vom Dach des Gebäudes aufgefangen und verwendet.
– Beim Waschen verschwindet immer etwas Wasser aus dem Kreislauf, da z. B. Wasser an den LKW haften bleibt oder verdampft. Durch das Ergänzen mit Regenwasser können wir komplett auf den Einsatz von Trinkwasser für die Fahrzeugwäsche verzichten, erzählt Jakob und fügt hinzu, dass auch daran gearbeitet wird, einen Sandabscheider zu entwickeln, der den Sand aus dem Schmutzwasser herausfiltern soll. Heute findet dieser Prozess in einem Tank statt, wo sich der Sand am Boden absetzt. Wir sind nun um einen Weg bemüht, den Sand ohne einen solchen Sedimentationstank zu entfernen, um somit die Umweltbeeinträchtigung zusätzlich zu verringern.
Heute verfügen wir über umweltfreundliche Waschhallen in Tietgenbyen, Stenkullen und Vitten. Im Frühling wird die nächste umweltfreundliche Waschanlage an unserem Standort in Åstorp eingeweiht.
Allein mit den 3 bereits vorhandenen Waschhallen sparen wir jedes Jahr etwa 9.000 m³ Frischwasser, was etwa dem jährlichen Wasserverbrauch von 64 Haushalten entspricht!