Ein Viertel der Transporte erfolgt mit nachhaltigen Kraftstoffen

13. May 2024

Beim Transport- und Logistikunternehmen Frode Laursen fanden 2023 ganze 26 % der mit der eigenen Flotte durchgeführten Transporte mit alternativen Kraftstoffen wie HVO-Biodiesel, Biogas und Strom statt. Dies hat zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen des Unternehmens im Jahre 2023 beigetragen.

22 % CO2-Reduktion innerhalb von drei Jahren: So lautet die Erfolgsbilanz Frode Laursens für die CO2-Emissionen pro umgeschlagene Palette.

„Auf gerade dieses Ergebnis bin ich ausgesprochen stolz, denn es vermittelt ein reales Bild davon, wie wir zunehmend erfolgreicher die gleichen Frachtmengen klimaschonender transportieren“, so Thomas Corneliussen, Vorstandsvorsitzender von Frode Laursen.

Bei der Ergebnisberechnung wurden die in den Logistikzentren des Unternehmens gelagerten und transportierten Gütermengen berücksichtigt. Somit wurde – obwohl bei Frode Laursen wie in der gesamten Branche im Jahre 2023 ein leichter Rückgang der Gütermengen zu verzeichnen war – unter Berücksichtigung des rückläufigen Frachtvolumens eine Verbesserung um 4 % erzielt. Insgesamt ergibt sich somit eine CO2-Emissionssenkung um 22 % seit 2020, womit Frode Laursen seinem Ziel einer 35%igen Reduktion bis 2030 noch näher gekommen ist.

Anteil an nachhaltigen Kraftstoffen gesteigert

Insbesondere der gestiegene Anteil der mit nachhaltigen Kraftstoffen durchgeführten Transporte hat zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Denn als 2023 bei Frode Laursen die Frachtmengen zurückgingen, hat das Unternehmen beschlossen, weniger Dieselfahrzeuge auf die Straße zu schicken und seine Aktivitäten mit den LKW, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden, aufrechtzuerhalten. Infolgedessen ist der Anteil der nachhaltigen Kraftstoffe am Gesamt-Kraftstoffverbrauch von 18 % auf 26 % gestiegen.

„Seit einigen Jahren haben wir ein starkes Augenmerk auf nachhaltige Kraftstoffe. Unser Hauptfokus gilt dabei vor allem HVO und Biogas. Dies sind wichtige Übergangstechnologien, bis wir eines Tages mit Elektro-LKW und möglicherweise auch Wasserstoff-LKW richtig Fahrt aufnehmen können“, erklärt Thomas Corneliussen und fügt hinzu, dass die alternativen Technologien für Transporte über größere Entfernungen und über Ländergrenzen hinweg – die einen erheblichen Teil der Aktivitäten Frode Laursens darstellen – noch nicht vollständig ausgereift sind.

Mit seinem ersten Elektro-LKW hat das Unternehmen im Jahre 2023 positive Erfahrungen gemacht. In Kürze werden noch weitere hinzukommen, sodass Frode Laursen damit rechnet, beim eigenen Fuhrpark den Anteil an nachhaltigen Kraftstoffen noch weiter auszubauen.

Net-Zero bis 2050

Gerade auch die nachhaltigen Kraftstoffe sollen bei Frode Laursen dazu beitragen, bis 2050 die angestrebte Netto-Null-Emission zu erreichen.

„Wir sind in diesem Jahr der Science Based Targets Initiative beigetreten und werden nun in der nächsten Zeit Teilziele festlegen, die uns dem Ziel Net Zero bis 2050 näherbringen. Bisher waren wir eher zurückhaltend, wenn es darum ging, so weit in die Zukunft reichende Ziele festzulegen, vor allem wegen der erheblichen Ungewissheit in Bezug auf die Technologien, die langfristig CO2-Reduzierungen im Fernverkehr ermöglichen können. Gleichzeitig sind wir uns aber auch bewusst, dass das Festlegen ehrgeiziger Ziele für zusätzliche Antriebskraft sorgt; da müssen wir eben lernen, mit der Tatsache zu leben, dass der Weg bis zum Ziel noch nicht zu 100 % vorhersehbar ist.“

40 % Frauen

Für das Jahr 2030 hat Frode Laursen jedoch nicht nur Klimaziele festgelegt. Auch für das unterrepräsentierte Geschlecht wurden klare Ziele gesteckt und kommuniziert.

„Bis 2030 möchten wir bei unseren Führungskräften einen Frauenanteil von mindestens 40 % erreichen“, erzählt Thomas Corneliussen.

Von allen Führungskräften Frode Laursens sind heute 34 % weiblich, während es in den oberen Führungsschichten des Unternehmens 27 % sind.

„Obwohl die Logistikbranche traditionell eher von Männern dominiert wird, sind wir davon überzeugt, durch gezielte Initiativen den Weg ebnen zu können“, erklärt Thomas Corneliussen und nennt als Beispiel dafür den Fokus auf Vielfalt, das Antrainieren des Erkennens von Voreingenommenheit sowie unternehmensinterne Talent- und Weiterentwicklungsprogramme.

„In Anbetracht unseres immer größer werdenden Nachwuchspools habe ich keinen Zweifel daran, dass wir unser Ziel einer Frauenquote von mindestens 40 % erreichen werden“, stellt Thomas Corneliussen fest.

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