Jahresergebnis 2023 von Frode Laursen durch Marktabschwächung und hohe Kosten beeinträchtigt
Frode Laursen treibt die grüne Transformation weiter voran, wenngleich der Jahresgewinn 2023 aufgrund rückläufiger Kundenaktivitäten und eines erheblichen Kostendrucks hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Frode Laursen A/S mit einem Umsatz von 2.154 Mio. DKK einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 20,6 Mio. DKK. Die Eigenkapitalquote liegt mit einem Eigenkapital von 224 Mio. DKK bei 28,8 %.
Das Jahr 2023 war durch eine Abschwächung in mehreren Sektoren gekennzeichnet, insbesondere im Baugewerbe, das zu den wichtigsten Geschäftsbereichen Frode Laursens zählt.
Das rückläufige Aktivitätsniveau machte Anfang 2023 Kapazitätsanpassungen erforderlich, sodass der Umsatz in Höhe von 2.154 Mio. DKK am unteren Ende der Prognose liegt.
Gleichzeitig wurden die gestiegenen Kosten nicht vollständig vom Markt kompensiert, was sich auf das Ergebnis negativ ausgewirkt hat. Somit wird das Jahresergebnis in Höhe von 20,6 Mio. DKK von der Geschäftsleitung als nicht zufriedenstellend erachtet.
„2023 war ein herausforderndes Jahr. Als positiv zu sehen ist dabei, dass wir zu Beginn des Jahres schnell reagiert haben und es uns dank unserer kompetenten und loyalen Mitarbeiter gelungen ist, unsere Kapazitäten schnell anzupassen“, erklärt Finanzvorstand Jesper Bejstrup.
CO2-Emissionen seit 2020 um 22 % reduziert
Erfreulich ist außerdem, dass es Frode Laursen wie auch in den Vorjahren gelungen ist, seine grüne Transformation weiter voranzutreiben und die CO2-Emissionen pro umgeschlagene Palette zu senken.
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen von 2020 bis 2030 um 35 % zu reduzieren. In der Zeit von 2020 bis 2022 hat man die Emissionen bereits um ganze 22 % senken können.
Insbesondere der gestiegene Anteil der Transporte, die mit nachhaltigen Kraftstoffen durchgeführt werden, hat zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Denn als 2023 bei Frode Laursen die Frachtmengen zurückgingen, hat das Unternehmen beschlossen, weniger Dieselfahrzeuge auf die Straße zu schicken und seine Aktivitäten mit den LKW, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden, weiter aufrechtzuerhalten. Infolgedessen ist der Anteil der nachhaltigen Kraftstoffe am Gesamtkraftstoffverbrauch des Unternehmens von 18 % auf 26 % gestiegen.
„Wir sind stolz darauf, mit konkreten Ergebnissen wie diesen zum grünen Wandel beitragen zu können, möchten jedoch gern noch mehr tun. Aus diesem Grund sind wir 2024 auch der Science Based Targets Initiative beigetreten und werden nun in der nächsten Zeit Teilziele festlegen, die uns dem Ziel Net Zero bis 2050 näherbringen“, erklärt Jesper Bejstrup.
Erwartungen für 2024
Frode Laursen möchte seine Position als starken Logistikpartner für die Geschäftsbereiche Lagerlogistik sowie nationale und internationale Transporte innerhalb der Marktsegmente Konsumgüter, Baustoffe und Recycling in Nordeuropa weiter ausbauen.
Nach Einschätzung der Geschäftsleitung Frode Laursens wird das Aktivitätsniveau weiter schwach bleiben, wobei man davon ausgeht, die Position des Unternehmens in den wichtigsten Kundensegmenten ausbauen und die Auswirkungen der rückläufigen Nachfrage durch Aktivitäten mit Neukunden ausgleichen zu können.
Finanzvorstand Jesper Bejstrup, Frode Laursen