Erfahrung ist Gold wert: 169 Jahre bei Frode
Das Haar ist zwar etwas dünner und grauer geworden, aber das Lächeln ist nach wie vor breit und der Blick scharf wie eh und je. Palle Danielsen, 75, Mogens Kjøler, 74, Benny Andersen, 68, und Tage Langholm, 66, hätten alle schon in Rente gehen und sich die Zeit mit Boule und ihren Enkelkindern vertreiben können.
Bei diesen vier erfahrenen Mitarbeitern spielt die Musik aber anders. Insgesamt 169 Dienstjahren bei Frode Laursen zum Trotz haben sie entschieden, bei uns weiterzuarbeiten.
– Ich mache es nicht wegen des Geldes, sondern weil es sich für mich richtig anfühlt. Ich mag es gern, rauszukommen und zu sehen, was in der Welt um mich herum geschieht, erzählt Palle, und die anderen drei stimmen kopfnickend zu.
– Man hat eben Spaß daran, sagt Mogens und fügt hinzu:
– Ich fahre gerne, und mir gefällt meine Arbeit. Daher mache ich so lange weiter, wie es mir gut geht und ich einen netten Chef habe, sagt er mit einem Lächeln in Bennys Richtung.
Gute Politik
Als Werkführer leitet Benny das Tagesgeschäft in Hedehusene. Neben Mogens unterstehen ihm noch neun weitere Mitarbeiter, zu denen sowohl Dänen als auch Polen und ein Syrer, der im Rahmen des IGU-Programms eine Integrationsausbildung absolviert, zählen.
– Als ich hier begann, waren wir nur zu dritt, aber im Takt mit dem Wachsen des Unternehmens sind wir immer mehr geworden. Ich finde es gut, dass es hier keinen Stillstand gibt, erklärt er, und Tage ergänzt:
– Ja, im Laufe der Jahre hat sich viel getan. Ich wurde als Fahrer eingestellt, habe mich jedoch am Rücken verletzt. Nach anderthalb Jahren zu Hause habe ich angefangen, bei der Überführung der LKW zu helfen. Genau das mag ich an Frode Laursen: Man fühlt sich wertgeschätzt, auch wenn man ein paar Gebrechen hat und in die Jahre gekommen ist.