Frode Laursen erzielt 2022 Optimierungen, nicht zuletzt zugunsten des Klimas
Trotz Kapazitätsproblemen, gestiegener Treibstoffkosten und veränderter Rahmenbedingungen konnte Frode Laursen im Geschäftsjahr 2022 solide Fortschritte aufweisen. Nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf den grünen Wandel.
Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Frode Laursen A/S mit einem Umsatz von 2.216 Mio. DKK einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 35,7 Mio. DKK. Die Eigenkapitalquote liegt mit einem Eigenkapital von DKK 220 Mio. bei 26,4 %.
Erwartungsgemäß hat sich das EU-Straßenpaket, das die Abwicklung bestimmter Arten von Transportaufträgen erheblich aufwendiger und teurer macht, im Geschäftsjahr 2022 sowohl auf den Umsatz als auch auf den Gewinn ausgewirkt.
Gleichzeitig sind die Kraftstoff- und sonstigen Energiekosten aufgrund des Krieges in der Ukraine gestiegen. Frode Laursen ist es zwar nicht gelungen, alle Kostensteigerungen am Markt zu kompensieren; dafür haben wiederum einige produktionssteigernde Maßnahmen zu einem Jahresergebnis beigetragen, das vom Unternehmen als zufriedenstellend erachtet wird.
– Wir hatten uns auf ein sehr unberechenbares Jahr eingestellt, und dank unserer kompetenten und loyalen Mitarbeiter ist es uns gelungen, diese herausfordernde Zeit zufriedenstellend zu bewältigen, erklärt Finanzvorstand Jesper Bejstrup.
18%ige Senkung der CO2-Emissionen seit 2020
Kurz vor der Veröffentlichung des Jahresabschlusses hat Frode Laursen seinen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2022 vorgelegt, der genau wie im Vorjahr eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen des Unternehmens dokumentiert.
Frode Laursen hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen des Unternehmens von 2020 bis 2030 um 35 % zu reduzieren. In der Zeit von 2020 bis 2022 ist es dem Unternehmen gelungen, seine Emissionen um 18 % zu senken, was in der Transport- und Logistikbranche eine einzigartige Leistung ist.
Im Jahre 2022 wurden die CO2-Emissionen des Unternehmens um 6 % reduziert. Dies ist zum Teil auf eine Senkung des Energieverbrauchs und den verstärkten Einsatz von alternativen Kraftstoffen wie HVO-Biodiesel und Biogas zurückzuführen.
– Wir sind stolz darauf, dass wir es geschafft haben, das gute Tempo zu halten und somit unsere Emissionen innerhalb von nur zwei Jahren um insgesamt 18 % zu senken. Der grüne Wandel steht bei Frode Laursen weit oben auf der Agenda, und wir werden uns 2023 gezielt dafür einsetzen, unsere Emissionen noch weiter zu reduzieren, erzählt Jesper Bejstrup.
Erwartungen für das Jahr 2023
Frode Laursen möchte seine Position als starken Logistikpartner für die Geschäftsbereiche Lagerlogistik sowie nationale und internationale Transporte innerhalb der Segmente Lebensmittel und Verbrauchsgüter, Baustoffe und Recycling in Nordeuropa weiter ausbauen.
Die Geschäftsführung von Frode Laursen erwartet für 2023 eine Erweiterung des Kundenportfolios, während die Aktivitäten bei den Bestandskunden jedoch u. a. aufgrund der rückläufigen Verbrauchernachfrage etwas zurückgehen dürften. Gleichzeitig rechnet man mit einer Kostensteigerung aufgrund der Inflation und vor allem aufgrund der steigenden Lohnkosten in den Ländern, in denen Frode Laursen aktiv ist.
