Grüne Ergebnisse in einem herausfordernden Jahr
Veränderte Marktbedingungen und Kapazitätsengpässe haben sich auf die Finanzergebnisse von Frode Laursen im Jahre 2021 ausgewirkt, weshalb der Gewinn trotz Umsatzsteigerung unter dem Vorjahresniveau lag. Dafür ist es dem Unternehmen gelungen, seine CO2-Emissionen um 9 % zu reduzieren, womit Frode Laursen auf dem besten Wege ist, sein grünes Ziel einer Senkung der CO2-Emissionen um 35 % von 2020 bis 2030 zu erreichen.
Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Frode Laursen A/S mit einem Umsatz von 270,6 Mio. Euro einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 4,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt mit einem Eigenkapital von 26,9 Mio. Euro bei 27,7 %.
Erwartungsgemäß haben sich die Corona-Pandemie und die stark veränderten Rahmenbedingungen in der Branche auf sowohl den Umsatz als auch den Gewinn 2021 ausgewirkt und die Abwicklung von bestimmten Arten von Transportaufträgen erheblich schwieriger und teurer gemacht. Kapazitätsengpässe und beträchtliche Kostensteigerungen haben dazu geführt, dass der Gewinn von Frode Laursen im Jahr 2021 um 1,1 Mio. Euro geringer als im Vorjahr ausfiel.
– Unsere Mitarbeiter haben diese extrem unbeständige Zeit mit einem wahren Kraftakt gemeistert. Sie haben eine hohe Anpassungsfähigkeit gezeigt und waren stets bereit, einen besonderen Einsatz zu leisten, um unsere Lieferfähigkeit gegenüber den Kunden sicherzustellen, erklärt Finanzvorstand Dennis Rytter und fügt hinzu:
– Leider ist es uns jedoch nicht gelungen, die gestiegenen Kosten in ausreichendem Maße an den Markt weiterzugeben, weshalb das Gesamtergebnis nicht zufriedenstellend ist.
9 % weniger CO2-Emissionen im Jahre 2021
Kurz vor der Offenlegung des Jahresabschlusses hat Frode Laursen seinen CSR-Bericht für 2021 veröffentlicht, der eine beträchtliche Reduzierung der CO2-Emissionen des Unternehmens dokumentiert.
2021 hat Frode Laursen an allen Standorten auf Ökostrom umgestellt, was in einer Senkung der CO2-Emissionen der Logistikzentren um 48 % resultiert hat, während die CO2-Emissionen im Transportbereich um 8 % reduziert werden konnten. Die Emissionsreduktion im Transportbereich ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass Frode Laursen den Einsatz von alternativen Kraftstoffen wie HVO-Biodiesel und Biogas verdreifacht hat. So wurden 2021 etwa 16 % der Transporte des Unternehmens mit alternativen, grünen Kraftstoffen durchgeführt.
Insgesamt konnte Frode Laursen seine CO2-Emissionen somit um 9 % senken und ist dadurch seinem Ziel einer CO2-Reduktion um 35 % zwischen 2020 und 2030 einen großen Schritt nähergekommen.
– Wir sind stolz darauf, dass es uns im ersten Jahr gelungen ist, eine so deutliche Senkung unserer CO2-Emissionen zu erzielen, und wir werden viel daransetzen, unseren grünen Wandel beim Straßengütertransport den steigenden Kosten und den schwierigen Marktbedingungen zum Trotz weiter voranzutreiben, so Dennis Rytter.
Erwartungen für das Jahr 2022
Frode Laursen möchte sich weiterhin als starker Logistikpartner für die Geschäftsbereiche Lagerlogistik sowie nationale und internationale Transporte innerhalb der Segmente Lebensmittel und Verbrauchsgüter, Baustoffe und Recycling in Nordeuropa behaupten.
Wie schon im Jahre 2021 werden sich auch 2022 die Veränderungen der Rahmenbedingungen innerhalb der Transportbranche weiterhin bemerkbar machen und sowohl das Unternehmen als auch den Markt insgesamt erheblich beeinflussen. Gleichzeitig trägt auch die Situation in der Ukraine zu einer allgemeinen Verunsicherung bei.